Die Open Library Economics fördert nicht-kommerziellen Diamond Open Access
für Zeitschriften in den Wirtschaftswissenschaften.
— keine Gebühren für Autor:innen (Artikelgebühren oder APCs) und
— keine Gebühren für Leser:innen (Paywall).
OLEcon unterstützt beim Aufbau einer nachhaltigen alternativen Finanzierung Ihrer Zeitschrift über ein Konsortium aus Bibliotheken.
Die wissenschaftlichen Zeitschriften sollen zurück in die Hände der Wissenschaft kommen.
Das wird auch scholar-led oder wissenschaftsgeleiteter Open Access genannt.
Es bedeutet, dass die Rechte am Zeitschriftentitel und damit die Entscheidungshoheit über alle Belange der Zeitschriften bei den Herausgeber:innen liegen. In manchen Fällen besitzt ein kommerzieller Verlag die Rechte am Zeitschriftentitel. OLEcon unterstützt Herausgeber:innen bei Verhandlungen, um diese Titelrechte zurück zu erhalten.
OLEcon verwirklicht mit diesen Zielen zwei Kernforderungen der aktuellen Wissenschaftspolitik:
1. die Stärkung nicht-kommerzieller Infrastrukturen
2. Open Access ohne Gebühren für Forschende und Lesende.
Open-Access-Zeitschriften sind sichtbarer als Zeitschriften hinter Bezahlschranken. Artikel können z.B. auch ohne Zugangsprobleme verlinkt und geteilt werden.
Immer mehr Forschungsförderer verlangen, dass Forschungsergebnisse, die aus ihrer Förderung entstehen, unmittelbar im Open Access erscheinen (vgl. z.B. die Initiative Plan S). Mit einem Open-Access-Geschäftsmodell ist eine Fachzeitschrift also im Vorteil beim Wettbewerb um Einreichungen.
Zeitschriften, die im Diamond Open Access erscheinen, sind attraktiver für Autor:innen, da diese keine Artikelgebühren aufbringen müssen. Das zeigen auch Erfahrungen, welche die von der ZBW herausgegebenen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics gemacht haben: nach dem Wechsel auf Open Access stiegen Seitenzugriffe und Einreichungen an.
Die durch OLEcon geförderten Zeitschriften sind scholar-led. Das heißt, die Herausgeber:innen können in allen Belangen unabhängig von kommerziellen Verlagen handeln und entscheiden.
Für weitere Informationen zum Konsortium hören Sie doch gerne die Folge 39 „Das OLEcon-Konsortium“ des Podcasts „The Future is Open Science“ rein.
Die Podcastfolge finden Sie hier:
Speziell an Herausgebende von wissenschaftsgeleiteten Zeitschriften
richten sich die Handreichungen des Alexander von Humboldt
Instituts für Internet und Gesellschaft:
Eine Initiative der